Der Löscheffekt von CO²-Löschanlagen basiert auf dem Stickeffekt. Das Löschmittel CO² befindet sich in Hochdruckflaschen oder Niederdruckbehältern in verflüssigter Form. Nach maximal 30 Sekunden Vorwarnzeit wird das CO²-Gas freigesetzt und senkt den Sauerstoffgehalt im Brandraum von 21% unter 13%. Die Flamme ist somit nicht mehr lebensfähig.
Die Löschung beruht ebenfalls auf den Sauerstoffverdrängungseffekt. Hierbei wird der Sauerstoffanteil unter 15% gesenkt. Die Flamme wird dabei erstickt.
Das FCO-Löschmittel ist eine farblose, nicht korrosive, elektrisch nicht leitende, fast geruchlose Flüssigkeit, die Kohlenstoff, Fluor und Sauerstoff enthält und als Flüssigkeit gelagert wird. Nach der Löschdüse wird es direkt verdampft und verteilt sich als gasförmiges Löschmittel im Löschbereich. Die Löschwirkung im Feuer beruht auf physikalische Gesetze: Der Flamme wird Wärme entzogen bis zu einem Punkt, bei dem Verbrennungsreaktionen nicht mehr stattfinden können.
Anwendung finden Gaslöschanlagen in:
– Rechnerräume,– Tower,– Schaltwarten,– usw.
Durch dauerhaftes Herabsetzen des Luftsauerstoffes von 21 % unter 13 % ist ein Ausbruch von Feuer bei Entstehung einer Zündquelle (z.B. Lichtbogen) ausgeschlossen. Dies erreicht man durch Füllung des Schutzraumes mit Stickstoff. Eine ständige Konzentrationsmessung ist notwendig, wobei erforderlichenfalls automatisch Stickstoff nachgespeist werden muss. Anzuwenden für alle umbauten Räume, welche luftdicht abgeschlossen werden können und deren Beschickung/Begehung über Schleusen erfolgt.
Anwendung finden Stickstoff-Inertisierungsanlagen im:
– Archiv,– Hochregallager,– Schaltraum,– usw.